Nach nun 10 jähriger Erfahrung als freier Berater kann ich sagen das ca. 90% der Menschen nicht in der Lage sind RATIONAL zu Denken. Bildung spielt dabei keine Rolle.
Während im privaten Leben emotionales Denken (Intelligenz) durchaus Sinn macht bzw. sich dieses nicht ausschalten lässt tut man gut daran im geschäftl. Bereich strikt rational zu agieren.
Notfalls muss man sich immer wieder dazu bewußt zwingen, insbesondere wenn es darum geht sachlich, nüchterne Entscheidungen im Finanzbereich zu treffen. Das Problem das sich hier aber immer wieder einschleicht kommt gerade aus der emotionalen Welt, nämlich die Gier, ich nenne es auch die "Dollarzeichen in den Augen".
Ein Beispiel:
Sie investieren in ein start up auf Empfehlung. Vielleicht gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten zu investieren, also Einmalanlagen und auch Ratensparpläne. Durch die kontinuierliche Beschäftigung mit dem Jungunternehmen (Sie bekommen konstante, regelmäßige Informationen) schleicht sich bei Ihnen langsam eine Begeisterung ein, die auf der einen Seite zwar wichtig ist, Motivation als wichtige Triebfeder grosse Ziele zu erreichen.
Aber gleichzeitig verlieren Sie damit Ihre rationale Ausgangsbasis, heisst Ihr ursprünglicher Entschluss eine bestimmte Summe in das Unternehmen investieren zu wollen und eigtl. nicht mehr.
Plötzlich sind Sie bereit das 2-3 fache od. mehr investieren zu wollen als ursprüngl. nach Ihrer Kassenlage gedacht, geplant war.
Die "Dollarzeichen in den Augen" machen sich also breit, können Sie noch klar und rational DENKEN? Haben Sie weiter auch an den wichtigen Faktor des
Streuens gedacht oder diesen sträflich vernachlässigt? Weiter auch an die Zusammenhänge des magischen Dreiecks berücksichtigt? (zB. hohe Renditechancen in bestimmte assets wie
vorbörsliche Unternehmensbeteiligungen ziehen automatisch auch ein erhöhtes Risiko nach sich)
Die Balance zu halten zwischen einer gesunden (irrationalen) Motivation und Ihrer Ratio,
DAS IST DIE KUNST IN DEM GESCHÄFT!